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BioMethanol – nachhaltige Synthese des Energieträgers Methanol aus Abwasser

gefördert vom BMBF | Laufzeit: 01.04.2014 bis 31.07.2017 Förderkennzeichen: 02WER1314A

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Projektskizze

In der Abwasserreinigung muss bislang eine beträchtliche Menge elektrischer Energie aufgewendet werden, um das Wasser von der organischen Schmutzfracht zu befreien, die ihrerseits selbst Energie enthält. An diesem Punkt setzt das interdisziplinäre Verbundprojekt BioMethanol an: die im Abwasser enthaltene Energie soll sinnvoll genutzt werden, um so die Effizienz der Abwasserreinigung zu erhöhen.

Dazu sollen in einer mikrobiellen Elektrolysezelle aus den organischen Bestandteilen des Abwassers Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasserstoff (H2) gewonnen und in einem nachgeschalteten heterogenen Katalyseprozess zu Methanol umgesetzt werden. Methanol eignet sich als lager- und transportfähiger Energieträger und kann darüber hinaus auch als Grundstoff für weitergehende chemische Synthesen eingesetzt werden. BioMethanol wird durch das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) koordiniert.

 

Projektpartner

Projektpartner sind das Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Albert Ludwigs-Universität Freiburg, das Institut für angewandte Biowissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg sowie die Freiburger Solvay Acetow GmbH.

Zusätzlich sind die Badenova AG sowie der Abwasserzweckverband „Staufener Bucht“ als Akteure aus dem Bereich Wasserwirtschaft und Energieversorgung an der projektbegleitenden ökonomischen sowie ökologischen Bilanzierung und der Evaluierung des Technologiepotentials beteiligt. Das Projekt ist zudem in die Initiative „Green Industry Park Freiburg“ der Stadt Freiburg eingebunden, die Unternehmen im Hinblick auf effiziente Ressourcennutzung vernetzen möchte.

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